Erfolgreiche Taufe der Barge NOSTAG 10

Der erste Auftrag führt das neue Kabellegeschiff der Norddeutsche Seekabelwerke GmbH (NSW) in den nächsten Tagen nach St. Peter Ording. Von dort wird NSW für die E.ON Hanse AG das mit fast 53 Kilometern längste Seekabel Deutschlands zur Stromversorgung der Insel Helgoland legen. Und so lag es nahe, dass heute Frau Petra Botter, die Ehefrau des Helgoländer Bürgermeisters, Herrn Frank Botter, in Anwesenheit ihres Mannes sowie des Bürgermeisters der Stadt Nordenham, Herrn Hans Francksen, und zahlreicher weiterer Gäste die Barge „Nostag 10“ taufte. Zusammen mit den Partnern Hans Schramm & Sohn GmbH & Co. KG und der Tiefbau-GmbH „Unterweser“ (TAGU), einem Unternehmen der Ludwig Freytag Gruppe, hat NSW in den Bau der Barge investiert. „Die Barge, die Kabellege- und die Projektteams sowie die Erfahrungen der Partner, ergänzt durch das Equipment der NSW, ist eine ideale Bündelung. Hier kann wirklich vom Aufbau norddeutscher Offshore-Kompetenz gesprochen werden“, erläutert Herr Dr. Valentin Jug, Vorsitzender der Geschäftsführung von NSW.

Die Barge „Nostag 10“ ist spezialisiert auf die Legung von Energieseekabeln für Offshore-Windparks und Inselverbindungen. Mit einer Länge von über 90 Metern und einer Breite von über 27 Metern sowie einer hohen Tragfähigkeit ist sie ideal für das Fahrtgebiet Nord- und Ostsee, welches auch die zentralen Einsatzgebiete sein werden. Weiterhin wurde sie mit Unterbringungsmöglichkeiten für bis zu 40 Personen ausgerüstet. „Als kompletter Turnkey-Partner bietet NSW von der Produktion über die Installation der Energieseekabel alles aus einer Hand. Die eigene Barge ermöglicht uns nun, noch flexibler und schneller auf die Markt- und Kundenbedürfnisse zu reagieren und komplette Lösungen anzubieten“, erklärt Oliver Spalthoff, Geschäftsführer der Nostag GmbH & Co. KG sowie Vertriebsleiter für Energieseekabel bei NSW.. In den Zeiten, in denen keine Energieseekabel verlegt werden, kommt die „Nostag 10“ bei den Partnerfirmen zum Einsatz.

Nach der erfolgreichen Taufe geht es jetzt nach Helgoland, wo die Stromversorgung bislang auf älteren Dieselaggregaten basierte. Von St. Peter Ording aus wird die Hochseeinsel erstmals mit einem Energieseekabel an das Festland angeschlossen. Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf rund 20 Millionen Euro. Neben Produktion und Legung des Kabels sorgt NSW ferner für das notwendige Zubehör. Das 30 kV Mittelspannungskabel ist komplett in einem Stück produziert worden, so dass keine wartungsintensiven Muffenverbindungen auf See notwendig sind. Über die NSW-eigene Pier läuft in diesen Tagen die Verladung auf die Barge. Um diese logistisch sehr anspruchsvollen Arbeiten nicht zu unterbrechen, wurde für die Taufe mit der MS WAL ein Extra-Schiff gechartert. Doch auch von Bord zu Bord klappte alles bei der feierlichen Zeremonie. Dem ersten Einsatz vor Helgoland steht nichts mehr im Weg.

Pressekontakt NSW

Sylke Vosshoff

+49 4731 821340
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